Bitte an meine Mutter

Einfach in deine Augen schauen,
was mich bewegt, zu sagen trauen.

Deine Hand in meiner halten,
einander stärken, nicht verwalten.

Dich tief in mein Leben lassen,
und doch dabei eigene Wege fassen.

Zu fühlen, was sich Liebe nennt,
und nicht den Hass der Schmerzen kennt.

Nicht einander formbar machen,
über Unterschiede einfach lachen.

Akzeptieren, was da Freiheit heißt,
in deinem, meinem, unserem Geist.

So wie es vor Gestern war,
gemeinsam fern und doch so nah.

Man muss nicht alles ganz versteh´n,
um gemeinsam durch die Welt zu geh´n.