Unbeschreiblich

Mein Herz zerspringt vor Glücklichsein,
mein Geist so süß, wie roter Wein,
hör ich Engelstimmen klingen,
hell im Takt der Vögel singen.

Hüll mich in die Liebe pur,
wandle durch des Lebens Flur,
ohne Angst vor neuen Türen,
die mich in mein Schicksal führen.

Möchte ich auch lauthals schreien,
doch vor Lachen, keinem Weinen,
funkelt meiner Augen Licht,
in des Liebens neuer Sicht.

Will entgegen jeder Regel leben,
mir ganz neu die Träume weben,
aus dem Stoff, woraus die Märchen sind,
erwacht in mir das schlafend Kind.

Mutig der Vernunft nur trotzen,
durch der Lebensfreude Kraft nur strotzen,
tanzend in den Tag hinein,
Nachts nie mehr alleine sein.

Sonne, Mond und Sterne neigen,
sich vor mir zum lüstern Reigen,
jenseits fort von Raum und Zeit,
Frühlingsduft ganz heiß verschneit.

Wie ich fühle wollt Ihr wissen,
legt zum Schlafen Euch aufs Kissen,
was Euch dann die Nacht beschert,
ist meiner Freude halb nur wert.