Weltenspringer

Welt der Lichter und der Schatten,
laden zum Verweilen ein,
was wir einst vergessen hatten,
bricht mit aller Kraft herein.

Dunkle Seite ohne Licht,
schwarze Tiefen locken still,
ein Entrinnen gibt es nicht,
nichts was man erklären will.

Trauer führt ihr scharfes Schwert,
heiß fließt hier der Herzen Blut,
alles Lichte wird verwehrt,
Hoffnung schwelt als rote Glut.

Sehnsucht ruft laut deinen Namen,
hinein in hellen Lebensschein,
dunkle Geister niemals kamen,
in die Welt der Lichter rein.

Glänzend trügerisch das Licht,
welches Leben dir erklärt,
brennt betrügend dein Gesicht,
und das Denken dir verwehrt.

Lichtes Welt mit ihren Schatten,
Dunkles Land mit seinem Schein,
Dinge, die wir immer hatten,
Welten in der Seele Sein.

Springend zwischen diesen Seiten,
rastlos in dem Sturm Zeit,
tauchend in des Lebens Weiten,
immer nur zum Sprung bereit.