Am Morgen

Im Flur verhallt der Schlag der Tür,
verlassen still verebbt der Ton,
ich lieg allein und neben mir,
lacht Leere laut und voller Hohn.

Seine Wärme schläft auf meinem Kissen,
der Geruch von Männlichkeit,
innerlich bin ich vor Angst zerrissen,
hat doch der Tag die Nacht befreit.

Fröstelnd hüllen mich die Decken,
und noch einmal versinke ich,
bald wird mich die Uhr auch wecken,
bis dahin denk ich nur an dich.