Interview

Was ist Mondkuss?

Mondkuss ist (m)eine lyrische Reise ins Ich. Gefüllt mit Gedanken aus meinem Leben und meiner Fantasie.

Wer ist Mondkuss?

Mondkuss hat eine große Familie. Da gibt es Piet, der Mondkuss im September 2000 aus der Wiege hob. Dann gibt es Sophia, die für Mondkuss eine Patenschaft im August 2002 übernahm. Holger hat Mondkuss zu seinem 1,5 jährigem Bestehen ein wunderschönes Bild geschenkt. Und dann gibt es noch mich...Damaris...

Was verbirgt sich hinter "Mondküsschen"?

Peter ist mein geistiger Vater und nannte mich irgendwann einmal Mondküsschen. Ich hatte noch nie einen wirklichen Spitznamen und benutze ihn seitdem gern.

Woher kommt Mondkuss?

Der Seitenname entstand aus einer geistigen Not, da ich keinen geeigneten Domainnamen wusste. Später fiel mir dann durch eine Suchmaschine auf, dass es ein gleichnamiges Lied von einer meiner Lieblingsbands gibt; Rosenstolz.

Woher kommt das Mondküsschen?

Ich komme ursprünglich aus der Nähe von Berlin. Seit 1999 wohne ich im Schwabenländle; direkt in Stuttgart und habe hier ein neues Zuhause gefunden, in dem ich mich sehr wohl fühle.

Wer ist das Mondküsschen?

Na ich...smile. Eine Frau, die so langsam auf die 30 zugeht, die mit beiden Beinen im Leben steht und doch auch ab und zu strauchelt. Ich bin ein typischer Widder; mein Aszendent ist der Skorpion - also vorne die Hörner, hinten der Stachel und unter der harten Schale befindet sich der weiche Kern.

Ist das Mondküsschen auch Mondkuss?

Definitiv NEIN. Mondkuss spiegelt einige meiner Gedanken und Empfindungen wieder, aber nicht meine gesamte Person. Ich bin ein sehr facettenreicher Mensch; mal Sonnenschein und mal Gewitter...aber nicht in ein paar Gedichte oder Geschichten pressbar.

Was findet man von Dir auf Mondkuss?

Meine Gefühle, Emotionen, mein Lachen und meine Traurigkeit. Eine Reise durch Gedankensplitter, die ich "verlyriklicht" habe.

Warum gibt es Mondkuss?

Ich habe früher in meinem Stammchat gelegentlich im Forum einige Werke gepostet. Dann habe ich das Chatten aufgegeben; mein Maileingang lief schier über, weil sie meine Gedichte vermissten. Das Chatten ist trotzdem Geschichte geblieben; dafür gibt es Mondkuss.

Seit wann schreibt das Mondküsschen?

In der 2. Klasse trug ich mein erstes Stück bei einem Wettbewerb vor. Richtig bewusst schreibe ich allerdings erst seitdem ich 14 bin. In der Schule zierten meine Texte dann sämtliche Poesiealben...heute viele Webseiten und einige Bücher sowie Zeitungen/-schriften, Plakate und Grußkarten.

Traumberuf Lyrikerin?

Nein. Lyrische Texte haben nur einen definierten Rahmen, den man nicht überschreiten sollte. Ich arbeite gern und viel mit Worten - aber alles zu seiner Zeit - und davon gibt es leider nie zu viel.

Traumberuf Schriftstellerin?

Nein. Irgendwann fragte mich mal ein Leser, was Schriftsteller tun, wenn sie nicht schreiben. Meine Antwort war sehr einfach; arbeiten gehen, damit sie nicht verhungern. Ich arbeite im Onlinemedienbereich in der Zentrale der DaimlerChrysler AG. Was ich dort tue? Natürlich schreiben und kommunizieren.

Was tust Du, wenn Du mal nicht schreibst?

Am liebsten nichts. Aber das kommt selten vor. Schließlich habe ich auch noch Freunde, die ich beim besten Willen nicht loswerde und die auch noch Zeit mit mir verbringen wollen. Dann gibts da noch meinen kleinen Hund und einen Haushalt, den ich schmeißen muss; am liebsten in irgendeine Ecke. Aber allen voran steht mein geliebter Partner, Freund und Ehemann.

Wer sind Deine Freunde?

Eine Ansammlung von vollkommen normalen Verrückten. Dalmatiner-liebende Internetjunkies, Katjes-futternde Notaufnahme Krankenschwestern, heimatlose Debitel-Tanten, durchgeknallte Milchkaffe-Trinkerinnen, Sozialverein-verdächtige Frauengruppen, Kindsvater-nichtloswerdende Hundetagesmütter, arbeitslose Radiomoderatoren, grauhaarige Grafiker, Fasern-forschende Chemiedoktoren, Golf-Selbstaufbauende Schwangere und noch viele mehr...

Wen küsst Du noch außer dem Mond?

Meinen Mann - und sonst niemanden. Wir sind so gegensätzlich, dass wir uns wunderbar ergänzen und das Leben mit uns beiden wird nie langweilig. Ich wünsche jedem, dass er einen Menschen findet, den er genauso lieben kann, wie ich es mit meinem Herzblatt empfinde.

Wovon träumst Du Nachts?

Ich träume viel. Einige Dinge verwirren mich - aber ich habe gelernt, dass unser Unterbewusstsein uns keine Angst machen möchte, sondern uns vielmehr helfen will, viele Dinge zu verstehen. Oft träume ich von Wasser - das Symbol für meine Seele.

Was möchtest Du erreichen?

Das mich irgendwann ein paar freche Kinderaugen anlachen und mich Mama nennen - unabhängig davon, ob ich selbst geboren habe oder nicht. Außerdem möchte ich weiterhin vielen Menschen ein Stück Gefühl durch meine Worte schenken. Und dann wird vielleicht mal jemand in 60 Jahren sagen: "Ja, die habe ich gekannt...war schon ein verrücktes Wesen, aber eigentlich ganz lieb." Und was kann es Schöneres geben, als dass man sich an mich erinnert?

Möchtest Du noch etwas sagen?

Eigentlich nicht. Bin grad ziemlich sprachlos, aber...................................