"Die Uhr hielt für mich in der Nacht nicht an."

Ich konnte nicht mehr abschalten. Ausgeglichenheit und Ruhe waren für mich ein Fremdwort.

Meine Gedanken schalteten in der Nacht nicht ab.

Ich fing wieder an zu träumen.

Jeden Morgen konnte ich mich daran erinnern was ich in der Nacht geträumt hatte.

Oftmals waren es mehrere Träume.

Diese Phase kannte ich bereits, da ich sie vor etlichen Jahren schon einmal erlebt hatte. Damals ging sie über 3 Monate lang und ich war kurz davor, komplett durchzudrehen. Wollte mir damals Hilfe bei einer Psychologin holen und brach diese Therapie ab, als sie anfing in mich einzudringen.

Meine Träume waren also wieder da.

Jede Nacht sah ich Berge von Leichen.

Menschen starben um mich herum.

Ich war ständig auf der Flucht und wusste nicht wohin ich sollte.

Jeder Horrorfilm war im Gegensatz zu meinen Träumen harmlos.

Mal tötete ich, dann wieder sollte ich ermordet werden oder andere wurden vor meinen Augen umgebracht.

Meine Nächte waren rot von Blut...und Wasser.

Irgendwie war immer das Wasser mit dabei. Egal ob es ein See war, oder auch nur das Tropfen in der Dusche. Ganz oft erschien es in der Form des Meeres.

Ich fand keine Ruhe mehr. Hetzte durch meine Tage und flüchtete in meinen Nächten.

Ich brauchte Hilfe.

zurück